Ein gesunder Magen-Darm-Trakt ist die Basis für ein funktionierendes Immunsystem. Genau deshalb sollten wir als Hundebesitzer über die möglichen Ursachen von Verdauungsproblemen und unterschiedliche Notfall-Tipps Bescheid wissen. In unserem heutigen Artikel haben wir Dir alle wichtigen Informationen auf einen Blick zusammengefasst.
Zuerst die wichtigsten Infos vorab: Sollte Dein Hund länger als drei Tage unter Verdauungsproblemen leiden, dann solltest Du dringend den Tierarzt Deines Vertrauens aufsuchen!
Anzeichen für einen akuten Notfall sind:
- Blut im Kot
- wässriger Stuhl
- ungewöhnliche Verfärbung (z.B. schwarz oder rot)
- Durchfall in Kombination mit Erbrechen
- Lethargie
- Kombination mit Fieber
- Verweigerung von Essen/Trinken
Sollte Dein Hund eine oder mehrere dieser Symptome zeigen, solltest Du sofort zum Tierarzt!
Anzeichen für Verdauungsprobleme
Im Allgemeinen gibt es unterschiedliche Anzeichen für Verdauungsbeschwerden, die unbedingt beobachtet werden müssen. Zu den häufigsten zählen:
- Verstopfung
- Durchfall
- häufige Blähungen (mit unangenehmen Geruch)
- stark riechende Ausscheidungen
- Krämpfe und Bauchschmerzen
- Blähbauch
- Appetitlosigkeit
- Antriebslosigkeit
- geschwächtes Immunsystem
Potenzielle Ursachen für Verdauungsbeschwerden
- Futtermittelallergie/-unverträglichkeit
- abrupter Futterwechsel
- Parasitenbefall (Giardien, Würmer etc.)
- Erkrankung (Pankreatitis, Pankreasinsuffizienz, Leber- und Nierenerkrankungen)
- Nebenwirkung von Medikamenten
- Verzehr von verdorbenem Futter
- Vergiftung (Pflanzen, Insektengifte, Giftköder)
- Nervosität/Stress (z.B. neue Umgebung)
- Verschluckter Fremdkörper
- Darmentzündung
Hilfreiche Tipps
Verdauungsbeschwerden sind in vielen Fällen dennoch auf ungefährlichere Ursachen zurückzuführen. Liegt den Problemen eine Ursache wie etwa Stress oder der Verzehr von verdorbenem Futter zugrunde, so tritt spätestens nach drei Tagen ganz von alleine eine Besserung ein.
Trotzdem kannst Du deinen Hund bei der Genesung unterstützen! Hier haben wir einige Tipps für Dich aufgelistet:
- bei Durchfall: Gabe von pflanzlicher Schonkost (1-3 Tage)
- z.B. sogenannte Morosche Möhrensuppe
- oder: leicht verdauliche Komponenten (gekochte Karotten + gestampfte Kartoffeln/Reis + Leinöl/Kokosöl/Hanföl)
- häufigere Fütterung, dafür jedoch kleinere Mengen (Schonkost!)
- bei Durchfall: Trinken fördern, um Dehydrierung zu vermeiden!
- bei Verstopfung: Anregung der Verdauung durch ausreichend Bewegung & Ballaststoffe (z.B. Flohsamenschalen ins Futter)
- bei Beschwerden aufgrund von Medikamenten: Wechsel (in Absprache mit Tierarzt!)
- bei Problemen nach dem Einsatz von Antibiotika/Medikamenten: Gabe von Probiotika zur Unterstützung der Darmbakterien
Weitere Infos und Tipps findest Du in unseren Blogbeiträgen zu Giardien, Futtermittelunverträglichkeiten/-Allergien & einer gut geplanten Futterumstellung!
Insgesamt kannst Du den Magen-Darm-Trakt Deines Hundes das ganze Jahr über mit der Gabe von hochwertigem Futter unterstützen. Unser pflanzliches Nassfutter HARMONIE enthält unter anderem ballaststoffreichen Quinoa und kaltgepresstes Leinöl, die für die optimale Darmgesundheit Deines Vierbeiners sorgen. 🙂