Wir gehen mit schnellen Schritten auf Weihnachten und Silvester zu. Das bedeutet für viele von uns: mehr Zeit mit der Familie, leckeres Essen und einfach mal abschalten können. Diese Feiertage beinhalten neben großer Freude aber oft auch stressige Stunden – vor allem für unsere Vierbeiner! Wie Du dafür sorgen kannst, dass Du und Dein tierisches Familienmitglied gemeinsam ein schönes Weihnachtsfest und einen entspannten Jahresabschluss verbringen könnt, erfährst Du heute in unserem Blogbeitrag!
#1 Vorbereitung ist alles!
Kurz vor den Feiertagen kannst Du Dir bestimmte Dinge bereitlegen, damit Du für unterschiedliche Situationen gut vorbereitet bist.
Dazu gehört:
- Ein Erste-Hilfe-Set für Notfälle
- Das Speichern oder Notieren wichtiger Notfallnummern (z.B. Tierarzt)
- Ein Sicherheitsgeschirr (v.a. für ängstliche Hunde)
Außerdem solltest Du (wenn möglich) nicht von Eurer täglichen Gassi- und Fütterungsroutine abweichen. Denn bei sensiblen Hunden führt dies zu weiterer Verwirrung und Stress. Eine Ausnahme stellt Silvester dar: an diesem Tag solltest Du dringend vermeiden, dein Zuhause nach 19.00 Uhr zu verlassen. Denn auch schon vor Mitternacht könnte der ein oder andere laute Knall Deinem Hund einen großen Schreck einjagen!
Vorbereitung speziell für Silvester:
- Fenster/Jalousien/Vorhänge schließen
- Fellnase keinesfalls alleine lassen
- Ablenkung durch Radio/Entspannungsmusik/Fernseher
- Sicherheitsgeschirr beim Gassi
#2 Ruhe bewahren
Auch wenn Du selbst aufgeregt und unruhig bist: Deinem Vierbeiner zuliebe solltest Du Dich unbedingt wie gewohnt verhalten. Durch die sogenannte Stimmungsübertragung wird der Stress Deines Hundes sonst noch weiter verstärkt. Ist Deine Fellnase überfordert oder ängstlich, dann biete ihr Schutz. Durch Körperkontakt (z.B. Streicheln oder Kontaktliegen) wird das Hormon Oxytocin ausgeschüttet, das für Stressabbau sorgt. Trotzdem solltest Du Deinen Hund nicht “betüdeln” oder überschwänglich trösten. Denn das kann wiederum dazu führen, dass sich sein Stresslevel noch weiter erhöht!
#3 Stressabbau
Wir haben aber noch weitere Tipps zum Thema Stressabbau für Dich:
Bewegung wirkt wahre Wunder – nicht nur bei uns Zweibeinern! Deshalb solltest Du Deinem Hund trotz der stressigen Feiertage genügend Auslauf bieten. Achte außerdem darauf, dass Dein Hund ausreichend Schlaf bekommt. Eine Box oder ein Körbchen an einem ungestörten Ort ist der perfekte Platz zum Ausruhen. An diesem Rückzugsort sollte der Hund von niemandem “belästigt” (gestreichelt, aufgeweckt, etc.) werden dürfen!
Tipp: Sollte Dein Vierbeiner noch keine Kauwurzel haben, dann ist diese ein ideales Weihnachtsgeschenk für ihn! Durch das Kauen einer Torgas- oder Kaffeeholzwurzel wird das Glückshormon Serotonin ausgeschüttet, welches den Abbau von Stress unterstützt.
#4 Gefahren erkennen
Unglücklicherweise kann an den Weihnachtsfeiertagen und Silvester nicht nur Stress Deinem Hund zu schaffen machen. Auch bestimmte Dekoartikel, Plätzchen und Co. können unter Umständen eine große Gefahr darstellen! Hier haben wir Dir einige dieser potentiellen Gefahren zusammengefasst:
- Giftige Gewächse: Weihnachtsstern, Christrosen, Misteln, Tanne
- Kerzen, Räucherstäbchen, Ätherische Öle
- Dekoartikel aus Glas, Metall oder Plastik (z.B. Lametta, Christbaumkugeln)
- Festtagsessen (Gewürze, Hefe, Knochen, Trockenfrüchte, …)
- Geschenkverpackungen (Bänder, Schnüre, Folie etc.)
Tipp: In unserem Blogartikel findest Du eine Liste mit für Hunde giftige Lebensmittel, die Du Dir unbedingt ansehen solltest!
#5 Pflanzliche Helferlein
Sollte Deine Fellnase trotz aller Bemühungen nicht zur Ruhe kommen, können pflanzliche Mittel unterstützend wirken. Zu diesen zählen beispielsweise Bachblüten ohne Alkohol oder CBD-Öl für Hunde. Die Anwendung dieser Helferlein solltest Du jedoch vorab unbedingt mit dem Tierarzt Deines Vertrauens absprechen!
Hast Du noch weitere Tipps für entspannte Feiertage mit Hund? Dann schreib uns gerne ein Kommentar!
Wir vom Team MEINERT wünschen Euch schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins Jahr 2021. 🙂