Herbstzeit ist Kürbiszeit. Sobald sich die Blätter verfärben sieht man die orangenen Gewächse überall in den Supermärkten und auf den Feldern. Klein, groß, rund oder lang. Die Auswahl ist riesig. Nicht nur für uns Menschen ist der Kürbis sehr gesund, sondern auch für unsere Vierbeiner enthält das Gewächs viele wertvolle Nährstoffe. Denn Kürbis ist reich an Ballaststoffen, Vitamin A, B6, C, E, K, Kalzium, Folsäure, Kupfer, Eisen, Magnesium, Mangan, Phosphor und Carotin. Zusätzlich ist der Kürbis arm an Kalorien und Fett und daher bestens für etwas übergewichtigere Hunde geeignet.
Auch für Futterallergiker ist der Kürbis hervorragend, denn allergische Reaktionen sind so gut wie ausgeschlossen.
Vegane Rezeptideen
Kürbis ist einfach in der Zubereitung. Er kann sowohl roh, als auch gekocht verfüttert werden. Wenn du deinem Hund ein Stück Kürbis roh verfüttern willst, dann bitte sehr klein schneiden. Ich liebe es, den Kürbis als Püree oder gekocht dem Futter beizugeben.
Wie das geht, siehst du in den folgenden Schritten:
- Kaufe am besten Hokkaido, dann muss der Kürbis nicht geschält werden und die Schale kann mitverarbeitet werden.
- Den Kürbis in der Mitte zerteilen und der Länge nach aufschneiden.
- Mit einem Löffel die Kerne entfernen.
- Kürbis in Stücke schneiden und diese Dünsten oder Kochen.
- Für das Püree, die weich gekochten Stücke nur noch kurz pürieren und dem Futter untermengen.
Eine andere Methode ist den Kürbis im Backofen zuzubereiten. Auf diese Art bekommt das Püree noch leichte Röstaromen. Gehe, wie oben beschrieben vor (Schritt 1-4) und lege die Kürbisspalten auf ein Backblech. Diese mit etwas Pflanzenöl beträufeln und bei 200° ca. 30 Minuten backen. Anschließend sind die Kürbisstücke weich genug, um diese zu pürieren.
Kürbis ist auch bestens für Hundekekse geeignet oder als gesunder Snack für zwischendurch.
Achtung vor Bitterstoffen
Es gibt allerdings ein paar Sachen zu beachten. Kürbis zählt wie auch die Zucchini und die Gurke zu Cucurbitaceae, den Kürbisgewächsen. Diese können giftige Cucurbitacine im Fruchtfleisch enthalten, dass sind Bitterstoffe, die eigentlich nur in Wild- und Zierkürbissen vorkommen. Die im Handel erhältlichen Gewächse sind meist frei davon, da diese Bitterstoffe weggezüchtet wurden. Vorsticht ist vor allem beim eigenem Anbau geboten. Deswegen empfiehlt es sich beim Kürbis, wie auch der Zucchini, vorher ein kleines Stück zu probieren. Der Bittergeschmack ist sofort zu erkennen, falls vorhanden.