Wie bemerke ich einen Befall?
Als Mensch bemerkt man nicht nur den Biss, sondern auch häufig das “Herumkrabbeln” des Insekts. Ähnlich geht es auch unseren Vierbeinern: Hunde drehen sich bei Bissen der Hirschlausfliege schlagartig um und versuchen, den Parasit durch Kratzen (mit den Zähnen und Beinen) oder Schütteln loszuwerden. Ein “Saugvorgang” kann übrigens bis zu 20 Minuten dauern! Dabei beißen die Insekten oft mehrfach zu.
Was kann ich tun, wenn mein Hund von Hirschläusen befallen ist?
Essentiell ist das gründliche Absuchen des Hundes nach jedem Spaziergang (Tipp: Hirschläuse sind v.a. an Hals, Rute, Innenschenkeln, Bauch und in der Afterregion zu finden!). Hirschlausfliegen, Zecken und andere Insekten können so früh gefunden und entfernt werden, bevor diese sich festgebissen haben. Ein Flohkamm sowie eine Pinzette können dabei helfen, unerwünschte Parasiten zu erfassen. Bei starkem Befall kann auch ein Bad mit antiparasitärer Hundeseife helfen: Dabei können die Hirschlausfliegen mit einem Wasserstrahl ausgespült werden.
Bereits vorhandene Bisse sollten gekühlt und bei Bedarf mit Salben (aus dem Tierfachhandel) versorgt werden. Solltet Ihr ein festgebissenes Insekt nicht selbst entfernen können oder Euer Hund mit allergischen Reaktionen (Rötungen, Eiter o.Ä.) zu kämpfen haben, dann solltet Ihr umgehend ein*e Tierärzt*in aufsuchen.
Wie kann ich einem Hirschlausfliegen-Befall vorbeugen?
Neben dem Absuchen können auch antiparasitäre Spot-ons oder Sprays aus ätherischen Ölmischungen helfen, die vor dem Spaziergang auf das Hundefell aufgetragen werden. Wir empfehlen hierbei jedoch die Absprache mit der Tierärzt*in Eures Vertrauens!
Musstet Ihr bereits Erfahrungen mit Hirschlausfliegen machen? Was hilft Euch und Euren Hunden am besten bei einem Befall?